//WL2K Blaugrau

Der Skipper klettert gegen 6 Uhr aus der Koje, denn er hat von 22 Uhr am Vortag durchgeschlafen. Zora ist in Richtung Osten auf Steuerbordbug durch die Nacht gesegelt. Der Wind hat hin- und hergedreht und hat ab- und zugenommen. Unser Shore Support in Hamburg beschreibt dies mit “Stabile Hochdrucklage”. So richtig sind wir unter diesen Bedingungen nicht vorangekommen und das Etmal der vergangenen 24 Stunden liegt knapp über 50 Meilen. Beim Blick aus dem Niedergang präsentiert sich eine Symphonie in Blaugrau. Der Himmel ist bedeckt und der Nordatlantik wird vor allem dem Wort Nord gerecht. Petra ist noch auf Wache und ist mit Wolle und Ölzeug gut eingepackt, denn auch die Temperaturen sind nördlich, obwohl wir hier bei 40 Grad Breite auf der Höhe von Lissabon sind. Auch wenn wir uns in den Tropen manchmal kühlere Temperaturen gewünscht hatten, finden wir das nun doch nicht so erfreulich. Der Skipper geht ab 07:00 auf Wache und fährt erst einmal eine Wende. Inzwischen ist auch der Wind stetig und kräftiger, so dass der Wendewinkel halbwegs akzeptabel ist. Das hilft dabei wach und warm zu werden. Nun geht es eine Weile auf Backbordbug weiter. Der Kurs liegt zwischen 330 und 360 Grad. Die Wettervorhersage verspricht uns eine Winddrehung in Richtung Nord und später sogar Nordwest. Dann könnten wir doch tatsächlich direkt auf unser Ziel zu segeln. Vielleicht kommt der Winddreher um Mitternacht als freundliches Geburtsgeschenk für den Skipper. Der Bestechungsversuch mit dem Rum aus der DomRep hat jedenfalls bisher nicht funktioniert. New York 680 find phone

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